Am zweiten Tag waren wir dann im Vatikan – Museum. Dummerweise haben wir uns überzeugen lassen, die Eintrittskarten bei einem Reisebüro zu kaufen. Da nicht so viele Leute da waren hätten wir einfach zum Eingang gehen und die Karten lösen können.
Das Museum ist einfach zu groß. Es wird unglaublich viel gezeigt. Irgendwie fühlt man sich bei einem Besuch gänzlich überfordert, wenn man mit recht vielen Leute durch das Museum zieht. Natürlich kenn man einige Statuen von Kaisern. Die sixtinische Kapelle ist schon eindrücklich. Mir waren es dort zu viele Leute. Man wird von den vielen Bildern überfordert. Das bekannteste Bild unter vielen anderen.
Bei der Rückfahrt mit der Metro hätte ich fast meine Brieftasche eingebüßt. Ich hatte immer meine Hand darüber. Als ich mich in der Metro kurz festhalten wollte, merkte ich, dass meine Hosentasche leichter wurde. Instinktiv drehte ich mich um und sah einen älteren Mann hinter mir. Er hatte eine Brieftasche in der Hand. Da gerade die Türen zugingen, warf er sie in den Zug, ging schnell noch hinaus. Es war schon ein Schock auch für die Mitfahrenden.
Gegen Abend haben wir noch die Karten für die Hopper-Busse gekauft und sind die wichtigsten historischen Stätten abgefahren. Wir sind nicht mehr ausgestiegen. Vieles Vergleichbares hatten wir schon in Pompeji in kleinerer Gestalt gesehen: Beeindruckend war es trotzdem. Besonders wenn man sich vorstellt, dass bei der Einweihung des Kolosseums in einer Woche 2000 Gladiatoren und 4000 winde Tiere ihr Leben verloren. „Brot und Zirkus“ – möchte man das erlebt haben? Trotzdem ist Rom eine tolle Stadt mit den vielen Parks.
