Ballonfahrt über Apolda

Der Start…
Landung im Weizenfeld…

Zum Abschied in Seligenthal haben wir ein großartiges Geschenk von der Gemeinde Floh-Seligenthal bekommen: Eine Ballonfahrt.
Es hat – auch ein wenig verzögert durch Corona – ein gutes halbes Jahr gedauert, bis wir die Nachricht bekamen, dass wir mit dem Ballon fahren können.
Die Ballonfahrer aus Erfurt boten uns an, in Apolda loszufliegen.
Das passte, weil der Ballon von der Apoldaer Brauerei gesponsert wurde.
Ich heb mir vorher kaum Gedanken über die Ballonfahrt gemacht. Als es jetzt ernst wurde, musste ich an die alte Werbung für eine Zigarettenmarke denken: „Warum gleich in die Luft gehen? Rauche lieber eine …“ und war mir nicht mehr so ganz sicher, ob sich lieber eine Zigarrette hätte rauchen sollen…

Es ging um 5 Uhr morgens los. Etwas müde, aber ziemlich aufgespannt trafen wir auf die Ballonfahrer und fuhren mit ihnen zum Start in der Nähe unseres Hauses. Es war noch ziemlich kühl, da es bewölkt war. Die Sonne wärmte erst zum Schluss.

Ich hätte nie gedacht, dass das Fahren mit dem Ballon so großartig ist. Es ist – abgesehen vom Brenner – absolut ruhig und man hat das Gefühl wirklich zu schweben. Über Apolda waren wir noch nicht so hoch, denn der Ballonfahrer wollte ein Bild über der Brauerei machen. So konnten wir die Innenstadt ganz aus der Nähe sehen. Später stiegen wir auf 700m und konnten sogar Jena sehen.
Die Schwierigkeit ist die Landung, da der Wind bestimmt, wo man herauskommt. Wir sind in einem Weizenfeld gelandet und wurden dann mit einem langen Strick auf die nahe Wiese gezogen – 20 cm schwebend über den Weizenähren.
Natürlich wurden wir auch getauft und wurden adlig. Ich habe jetzt noch eine kleine Fehlstelle im Haar, wo die Haare angebrannt wurden und sofort mit Sekt gelöscht wurden.

Wir möchten uns sehr herzlich bedanken für das großartige Geschenk und auch bei den Ballonfahrern. Bilder findet Ihr unten.

P. S. Wenn Ihr die Gelegenheit haben solltet, einmal im Ballon zu fahren, tut es auf jeden Fall!