
Anfangs trauten wir unseren Augen kaum. Wir sind hier ganz in der Nähe von Strout. Wir haben den Bruchteil einer Sekunde überlegt, ob wir beim „Manager einer Eisfabrik“ mal kurz vorbeischauen und guten Tag sagen. Schließlich war Emma ja ein Jahr hier. Aber da wir damals nicht so richtig Kontakt gefunden haben, haben wir es lieber gelassen.
Also sind wir durch zwei ewige Staus an die Nordwestküste gefahren und haben uns den Klippen genähert, von denen sich die Serienhelden der Filme hinuntergestürzt haben, wenn sie ihrer Rolle überdrüssig waren oder bei den langwierigen Dreharbeiten gestorben waren (…also nur im Film!).
Es ist eine tolle Gegend. Leider haben die Briten keinen Sinn für schöne Aussichtspunkte. In der Regel sind die Straßen mit riesigen Büschen oder mit Bäumen ganz dicht besäumt, so dass man nicht so viel sieht. Die Wolken waren so dicht, dass man immer dachte, es ist schon später abends.
Morgen geht es dann wieder um Bildung. Wir fahren mal nach Oxford herein. Dagmar war ja damals nicht mit, als wir (Lena und ich) Emma dorthin gebracht haben, damit sie England mal zwei Wochen testet.