Die Highländer grüßen…

Also, einen Whiskey mussten wir gestern (leider) nicht mehr trinken. Das Roastbeef war einsame Spitze und Dagmar hat Bratwürste mit Kartoffelbrei gegessen. Sie schmeckten so ein weinig wie die fränkischen (also nicht so die große Nummer). Von den netten Gästen des Hauses haben erfahren, dass die Crew von „Downton Abbey“ immer hier gefeiert und gegessen haben. Deswegen durfte auch der Hund des Hauses in der Serie mitspielen.
Nach dem reichhaltigen und recht fettigen englischen Frühstück haben wir uns auf den Weg zum Highclere Castle (Downton Abbey) gemacht. Dagmar ist fast vergangen vor Begeisterung. Der Park war einsame Spitze. Nur ist in diesem Jahr auch hier der Rasen verbrannt.
Jetzt steht fest: So ähnlich sollte Apolda zurecht gemacht werden. Wir haben schon mal überlegt, wie es dann werden könnte. Vielleicht ziehen wir auch ins Gärtnerhaus und verlangen pro Besucher 25 €, wenn sie mal schnell vorbeikommen. Dann muss Dagmar nicht mehr arbeiten.
Jedenfalls müssen sie unglaublich viele Gärtner beschäftigt haben. Und das wird unser Problem werden. Wie man unschwer erkennen kann, hat sich Dagmar schon mal mit dem Obergärtner (Büste) unterhalten, wie das zu machen ist.
Natürlich haben wir den restlichen Tag auf den Autobahnen zugebracht. Knapp 900 km ist schon eine ganze Menge. In Mittelengland ist das Fahren eine Katastrophe, weil extrem viel Verkehr ist und unzählige Baustellen irgendwann einmal eine „smarte“ Autobahn ergeben sollen, wie die Schilder beschworen haben.
Immerhin waren wir kurz nach 20 Uhr hier und haben dann noch in einem Bahnhofs-Pub zwei Bier und zwei hiesige Whiskeys getrunken (hier im Ort gebraut).
Dabei könnte man bleiben, wenn es nicht so in die Birne steigen würde („smart drinking?“).
Übrigens waren hier Whiskey-Reisende aus Leipzig und Halle im Haus (alles Männer). Sie fahren die Destillen ab und haben sich am Abend ganz stilgerecht eine Whiskey-Flasche geteilt. Dazu gab es eingepackte Wurstscheiben und Assi-Bier (in anderthalb Liter – Flaschen) aus der Norma. So lernt man als Ossi Land und Leute kennen… Die meisten waren Rentner.
Nach einem extravaganten Frühstück mit Haggis (!) machen wir uns nun auf die Reise und schauen uns mal um. Genaueres später!